Wer oder was bin ich? Und wenn ja, wieviele?

Ein introvertierter! Wobei ich nichts gegen ein kleines Schwätzchen bei einer zufälligen Begegnung habe. Doch suche ich nicht die Menschenmenge. Mit anderen Worten: Ich komme gut allein mit mir zurecht, ohne mich dabei einsam zu fühlen.
Die Herde der Introvertierten ist sicher größer, als man es sich so vorstellt. Und ich finde das gut

Fragen über Fragen fragen und Antworten suchen.

Wann immer ich mich mit Themen Philosophie, Theologie, Wissenschaft und Politik befasse, ergeben sich Fragen und Gedanken. Sie zu ignorieren käme mir nicht in den Sinn. Doch gegen gut gemachte Spielfilme und Serien bin ich noch nicht immun. Natürlich nur zur Entspannung 😉

Ich stelle Fragen über das Leben. Denke nach, recherchiere nach Antworten. Wenn ich das Ergebnis für lohnenswert halte, schreibe ich darüber.

Recherchieren und reflektieren – das ist mein Ding. Es gibt so vieles, was zu hinterfragen lohnt. Eine sehr individuelle Sache, wie ich festgestellt habe. Die meisten Menschen, die ich kenne, übernehmen lieber die Meinungen und Überzeugungen anderer. Das erscheint zunächst einfacher. Denn wenn alle einer Meinung sind, kann sie sooo falsch nicht sein. Das sehe ich völlig anders.

Alles ist einer (Nach)Frage würdig. 

Themen und Meinungen bewusst von verschiedenen Standpunkten aus zu beleuchten und so zu reflektieren, ist eine mühsame Herausforderung. Es geht um neue Erkenntnisse, die mich weiterbringen sollen. In diesen Fällen muss man geistlich beweglich sein, neue Perspektiven nutzen, um bisher eventuell Verborgenes sichtbar zu machen. Dazu gehört, dass man aufrichtig mit Andersdenkenden über offene Fragen diskutiert, und hofft, dass das Gegenüber gleichgesonnen ist. Der andere Standpunkt hier von Bedeutung. Er kann mir Dinge zeigen, die ich sonst niemals erkennen würde. Und es ist immer wieder überraschend, wie viele Blickwinkel es zu entdecken gibt.

Meine subjektive sicht auf mich selbst

Ich bin nicht objektiv und auch nicht neutral – versuche es aber zu sein. Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich bekennender Christ – mit allen Fragen, Zweifeln, Überzeugung und Hoffnungen. Die Bibel ist für mich die Offenbarung Gottes an die Menschen. Alles, was dort steht, halte ich für wahr. 

Aus dieser Position heraus betrachte das Weltgeschehen – soweit ich es wahrnehme. Das führt automatisch zu kontroversen Standpunkten. Das ist ok und wie könnte es auch anders sein. Christen glauben Dinge, die „Nichtchristen“ für schwer nachvollziehbar bis unmöglich halten. Ich kann das verstehen, weil ich selbst mal ein „Nichtchrist“ war.

Jeder soll unbedingt wissen, mit wem er es hier zu tun hat. Was immer ich in diesem Blog schreibe sind in allererster Linie MEINE Antworten und MEINE Gedanken auf MEINE Fragen, die mir MIR begegneten. Einen Anspruch auf Wahrheit beanspruche ich nicht – wie könnte ich auch? Wenn ich hier darüber schreibe, dann sind das MEINE Erkenntnisse, die keinen Anspruch auf Wahrheit für andere haben sollen. Der Wunsch ist jedoch, dass ein Leser vielleicht so auf neue Standpunkte und Blickwinkel stößt und selbst erneut reflektieren kann. 

Einer, der die Wahrheit sucht.

Und nein, ich bin nicht Herr Rossi, der das Glück sucht. Doch ist das Finden von Wahrheit natürlich etwas, das glücklich machen wird. 

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Mehr Informationen

Es ist mir grundsätzlich egal, ob mir eine „Wahrheit“ gefällt oder nicht. Ich bin keine Pipi Langstrumpf, die sich ihre Welt so machen will, wie sie ihr am besten gefällt. Wenn man nach der Wahrheit sucht, dann ist es notwendig, dass man sich ihr am Ende auch stellt und sie akzeptiert. Was hätte es wohl für einen Nutzen, wenn man einer gefundenen Wahrheit ihren Anspruch streitig macht? Wenn etwas wahr ist, kann man nur verlieren, wenn man sich ihr nicht beugt – auch wenn es wehtut – am Ende soll ja die Wahrheit frei machen vom Irrtum. Also bin ich diesbezüglich bereit alles zu erforschen, zu erkennen, und hoffe, möglichst viel zu entdecken – auch Irrtümer.

Meine Motivation, mein Thema

Vieles, was ich schreiben werde, wird sich um christliche Themen drehen. Ich begreife mein Leben als Teil der Schöpfung Gottes. Dieser Gott, der sich mir (und allen anderen) in der Bibel offenbart – und ist somit die einzige Quelle, die ich erforschen kann – weil ich ihr vertraue. Warum ich das tue erkläre ich unteranderem im Blog. Somit sind viele Antworten und Standpunkte auch entsprechend gefärbt.

Doch ich will keineswegs als stur sein. Überzeugungen sind nur so gut wie die Fakten und Argumente, auf denen sie basieren. Und ich bin mir darüber im Klaren, dass Fakten und Glaube nur schwer zueinander finden können.
Denn dass eine kann ich schon hier feststellen: Gott kann man nicht beweisen. Es ist FAKTISCH mit unseren zur Verfügung stehenden Mitteln unmöglich. Am Ende bleiben nur Hoffnung und Glaube. Gerade diese beiden Begriffe sind für viele Menschen die größte Herausforderung: Daran glauben und hoffen, dass die Bibel mit ihrer Offenbarung, die letztgültige Wahrheit sein soll. Meine Erfahrung und die eines jeden wahren Christen: Versuch macht kluch!
Das habe ich in den Letzten 40 Jahren gelernt. Inzwischen habe ich meine Meinungen, Standpunkte und Argumentationen oft revidieren müssen. Was ich mir auch von anderen gern gewünscht hätte.
Mein Glaube an den Gott der Bibel ist jedoch weit mehr als nur eine Überzeugung. Er ist die Grundlage meines Lebens und die Motivation, es überhaupt leben zu wollen. Eine Überzeugung, eine Hoffnung, die so stark ist, dass ich sie mit dem Begriff Gewissheit gleichsetze.

Ich, einfach und (un)-Verbesserlich?

In diesem Sinne, möchte ich über mich selbst zusammenfassend sagen: Mich interessiert das Leben, der Mensch, der Sinn und die Absicht hinter dem, was wir Realität nennen. Koste es ruhig Zeit und Mühe.

Meine Idee

Das Internet, Segen und Fluch zugleicht, bietet Menschen wie mir die Möglichkeit alles der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ob es nun gewünscht ist oder nicht, spielt dabei erst mal keine Rolle. Und wer weiß, wer auf dieser Internetpräsenz vorbeischaut und vielleicht etwas für sich mitnehmen kann. So merkwürdig manche meiner Gedanken für einige meiner Mitmenschen auch sein mögen, so weiß ich von anderen, dass mich verstehen und dankbar sind dafür, dass ich meine Gedanken teile.

Neugierig aus Prinzip – und das schon immer.

Doch meine Neugierde, meine Gedanken und all die vielen Fragen hörten nicht auf. Es ist meine Natur. Es entspricht meinem Wesen alles wissen und verstehen zu wollen. In diesem Fall ist mir das Schreiben das Mittel schlechthin, um in meine Gedanken Ordnung und Struktur zu bringen.

Bei weiteren Fragen: fragen. Ich bin vermutlich hier.